URBAN BODIES PROJECT STUTTGART 2020

Nachdem das Projekt beim Internationalen Festival Theater der Welt (2017) in Hamburg und im letzten Jahr beim Internationalen Tanz Festival JULIDANS (2019) präsentiert wurde, wird dieses Projekt nun in Stuttgart realisiert.

Mehr Infos hier: Die Irritierte Stadt / Website

Nach den Aufführungen in Hamburg und Amsterdam, in denen Gutiérrez mit lokalen Tänzern, Wissenschaftlern und Theatermachern gearbeitet hatte, verankerte sie diese Form der künstlerischen Narrative. Dieses Projekt wird Informationen über die koloniale Vergangenheit in Baden–Württemberg, speziell in der Stadt Stuttgart, sammeln, filtern und in einer performativen Form präsentieren. Diese werden als komplexe Verschmelzung historischer Fakten, persönlicher Biografien und Interviews dargestellt, welche als Audiodateien über Kopfhörer vermittelt werden. Die Tänzer verwandeln diese Information in Körper-Interventionen, die sich auf die verschiedenen Orte der Stadt beziehen, in denen sie auftreten. In Form eines performativen Stadtrundgangs erleben die Zuschauer eine andere Perspektive der deutschen kolonialen Geschichte.

Decolonize your mind! Decolonize your body! Decolonize your city!

Wir danken herzlich das Lindemuseum in Stuttgart sowie Axel Brauch und Gesine Mahr für ihre Kollaboration.

[Konzept/Leitung/Choreographie] Yolanda Gutiérrez
[Produktionsleitung] Fabian Lang
[Assistenz] Carl Will
[Audio Künstler] Mathias Schneider-Hollek
[Dramaturgie] Magda Agudelo
[Erzählerstimme] Christiane Klann
[Tanz] Selina Koch, Martina Gunkel, Yahi Nestor Gahe, Carmen Scarano

DIE IRRITIERTE STADT ist ein Projekt von Akademie Schloss Solitude, Freie Tanz- und Theaterszene Stuttgart, Musik der Jahrhunderte, Produktionszentrum Tanz und Performance, Theater Rampe und dem Kulturamt der Landeshauptstadt Stuttgart im Rahmen von Tanzpakt Stuttgart. Gefördert von TANZPAKT Stadt-Land-Bund aus Mitteln der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien sowie durch die Landeshauptstadt Stuttgart.