Dokumentarfilmvorführung
Colonial Intersections
at Goethe-Institute Kigali
Am 27. März um 18 Uhr

Wie wirkte und wirkt sich der Kolonialismus auf Identität und soziale Dimensionen wie Klimawandel und Umwelt oder psychische Gesundheit aus? Zwei Wochen lang haben sich Jugendliche aus Deutschland und Ruanda mit diesen Fragen filmisch auseinandergesetzt und freuen sich nun darauf, den Dokumentarfilm zu präsentieren, den sie während ihrer gemeinsamen Zeit gedreht haben. Das vom ABC Bildungs- und Tagungszentrum und dem Rwanda Cinema Centre organisierte und vom Deutsch-Afrikanischen Jugendwerk geförderte deutsch-ruandische Jugendaustauschprojekt beschäftigt sich mit der Schnittmenge verschiedener Themen mit dem Kolonialismus. Die Gruppe wird untersuchen, welche Bilder zum Umgang mit Umwelt und Klimakrise sowie psychischer Gesundheit vor der Kolonialisierung existierten und wie sich diese durch die Kolonialisierung verändert haben. Ziel ist es, koloniale Kontinuitäten zu verstehen, historisches Wissen zu erwerben und Bezüge zu aktuellen Problemen herzustellen. In praktischen Filmworkshops lernen sie, wie man einen Film dreht und schneidet und so ihr neues Wissen filmisch verarbeitet.

Mit freundlicher Unterstützung vom Goethe-Institut Kigali

Diese eintägige Konferenz befasst sich mit den Beiträgen von Künstlern und Wissenschaftlern, die mit Archiven (und deren Schweigen) zur öffentlichen Erinnerung und Geschichtsschreibung arbeiten. Anhand der Ausstellung "Travelling Back: eine Münchner Expedition nach Brasilien im 19. Jahrhundert als Ausgangspunkt und stützt sich dabei auf Konzepte wie Saidiya.
Konzepte wie Saidiya Hartmans "kritische Fabulierung", um nach Fiktion und visuellen Bildern als Mittel der Wissensproduktion über Vergangenheit und Gegenwart.

TEILNAHME | PARTICIPATION:
Die Veranstaltung findet in englischer Sprache statt. Die Teilnahme ist kostenlos. | The event will be held in English. The event is free of charge.

Der Vortrag wird parallel via Zoom übertragen. Dem Zoom-Meeting können Sie unter folgendem Link beitreten | This event is a hybrid event, hosted in person in Munich, and online at the following link:
Hier Klicken Meeting-ID: 856 5934 5839 | Passwort: 148258.

Hier das Programm: (in English language only)

14:30 - 15:00
Welcome coffee
15:00 - 15:30
Opening remarks
Burcu Dogramaci (director, Käte Hamburger Research Centre global dis:connect)
Introduction
Sabrina Moura (fellow, Käte Hamburger Research Centre global dis:connect)
15:30 - 16:30

Panel 1 | Artists, archives and public memory
Frauke Zabel (artist, Munich) and Yolanda Gutiérrez (artist,
Käte Hamburger Research Centre global dis:connect)
chaired by Sebastian Huber (curator, Munich)

16:30 - 17:00
Coffee break

17:00 - 18:30
Panel 2 | Critical fabulation and history writing
Micheliny Verunschk (writer, Recife/São Paulo) and
Karen Macknow Lisboa (historian, Berlin/São Paulo)
chaired by Sabrina Moura

19:00
Exhibition opening
followed by a reception
Zentralinstitut für Kunstgeschichte
Room 242, II
Katharina-von-Bora-Straße 10
80333 Munich

Dank der Föderung vom Referat der Interkulturellen Kulturaustausch wird ein Podcast im November erscheinen.

Dekolonisierung als künstlerische Praxis beschäftigt sich mit diesem Begriff im Theater aus verschiedenen Gesichtspunkten kulturpolitisch, wissenschaftlich und historish und sie werden in Form von Interviews mit Expert*innen erörtern .

Dank der Rechercheförderung vom FoDaKü hat die mexikanisch-deutsche Choreografin eine Reihe von Interviews geführt aus Kunst, Theater und der Akademie zwischen Juli, August und September 2022, und damit ein Fazit herauskristallisiert, was alle gemeinsam als Kultusinstitutionen und Theatermacher*innen für das Theater der Zukunft verbessern, erneuern und etablieren können.

Angefangen hat sie mit der Dozentin Christina Pauls von der Uni-Augsburg, die sich mit dem Themenfeldern Politikwissenschaft, Friedens- und Konfliktforschung befasst. Gefolgt von der Kampnagel Intendantin Amelie Deuflhardt mit der Gutiérrez eine langjährige Zusammenarbeit verbindet.

Weiter hat sie aus dem Raum Stuttgart die Leiterin von Schloss Solitude Elke aus dem Moore interviewt, ebenso aus Stuttgart hat sie die Intendantin vom Theater Rampe Martina Grohmann sowie auch die kolumbianische Theatermacherin Magda Agudelo und den Ivorer Choreograph und Tänzer Yahi Nestor Gahe.

Sie hat dann in Hamburg weiter gemacht mit dem Hamburger Theatermacher Helge Schmidt, der Dramaturgin und Produzentin Carmen Mehnert und der Hamburger Regisseurin Mable Preach.

Diese Interviews beendete sie in München mit der Dozentin Prof. Dr. Burcu Doğramacı aus der LMU, die im Bereich des Programms Käthe Hamburger Kolleg "global.dis-connect" mit Fellows aus der ganzen Welt arbeitet. Als krönender Abschluss hatte sie den Leiter von Joint Adventures Walter Heun interviewt.

Aus diesen Auszügen wird ein Podcast und eine Publikation erstellt und hoffentlich Ende 2024 veröffentlicht.

Gutiérrez hofft, dass sich in den nächsten Monaten noch mehr Menschen diesem Gespräch anschließen werden. Sie versteht dieses Projekt als einen "fortlaufenden Prozess".

Mit besonderem Dank an Saskia Bronkowski für ihre Mithilfe


Hier gehen Sie zum Interview

IDEOLOGY
THEORY
PRACTICE

Ideology Theory Practice is a blog dedicated to questions concerning ideology and ideologies in all areas of social life and social research. It takes the view that our thoughts and experiences reveal a wealth of ideological themes and characteristics, and provides a forum where these dimensions can be explored by scholars at every stage of their research. The blog is pluralist in its methodology and substantive focus, and seeks to foster academic engagement with political ideologies across spatial, temporal, and disciplinary boundaries. Ideology Theory Practice aims to publish new pieces each week, usually on Mondays and Thursdays.

Our thematic interest in ideology and ideologies includes, but is not limited to:

Historical or contemporary analyses of specific ideologies;
Significant thinkers (individuals or groups) within ideological traditions;
Methodological debates within ideology studies, irrespective of theoretical framework or subfield;
The social purposes and applications of ideology, including critiques of ideologies’ use to mask or exert social power, domination, propaganda, dispossession, and exploitation;
The relationship between ideology and truth and falsehood, distortion, illusion, and dissimulation; Individual and collective experiences of creating and resisting ideology and ideologies;
Theories, practices, and traditions of ideology critique;
Analyses of ideological institutions, such as parties, social movements, business corporations, labour organisations, think tanks, educational and research foundations, surveying and opinion polling companies, media enterprises, or intentional communities;
The ideological aspects of contemporary events and current affairs; Conceptual analyses of the structure and morphology of different ideological frameworks, alongside discussions of overlap and the construction and policing of boundaries between competing ideologies.

​Ideology Theory Practice is edited by a team of early-career scholars from across the globe with a diversity of research interests in the field of ideology studies. A short overview of our biographies and interests can be found on the Editorial Team page here.